KLAENG Festival #1
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Andria Nicodemou & Floros Floridis / Thomas Morgan Solo / Golnar Shahyar Quartett
Andria Nicodemou & Floros Floridis
Floros Floridis ist einer der interessantesten interdisziplinäre Künstler: Eindrucksvoll führt er vor Augen, dass keine Kunst je wirklich isoliert ist, künstlerischer und persönlicher Ausdruck eng miteinander verknüpft sind. Geboren 1959 in Thessaloniki, studierte er Physik, klassische Klarinette, öffnete sich der improvisierten Musik und spielte mit maßgeblichen Protagonist:innen des Free Jazz. Dass er für Jeannine Meerapfels Spielfilm „Annas Sommer“ eine der schönsten Musiken im europäischen Kino komponierte ...
Andria Nicodemou & Floros Floridis
Floros Floridis ist einer der interessantesten interdisziplinäre Künstler: Eindrucksvoll führt er vor Augen, dass keine Kunst je wirklich isoliert ist, künstlerischer und persönlicher Ausdruck eng miteinander verknüpft sind. Geboren 1959 in Thessaloniki, studierte er Physik, klassische Klarinette, öffnete sich der improvisierten Musik und spielte mit maßgeblichen Protagonist:innen des Free Jazz. Dass er für Jeannine Meerapfels Spielfilm „Annas Sommer“ eine der schönsten Musiken im europäischen Kino komponierte, zeugt von seiner Offenheit für andere Ausdrucksformen und Perspektiven. Mit Andria Nicodemou trifft er auf eine nicht minder offene, wagemutige Klangkünstlerin an der Schwelle zur Kinetik und Theatralik. Violinistin Gunda Gottschalk und Schlagzeuger Dominik Mahnig ergänzen als virtuos improvisierende „Klangarbeiter“ das energievolle Quartett. Das Konzert ist in Kooperation mit KLAENG ein Teil der Reihe Soundtrips NRW.
Thomas Morgan Solo
Kaum passgenauer und zugleich kaum aufregender steht Thomas Morgans Soloauftritt im Zentrum des heutigen Konzert-Triptychons. Weit mehr als bloßes Scharnier, das eine bewegliche Verbindung zwischen zwei grundverschiedenen Elementen von Avantgarde und Avant-Rock herstellt, fungiert Morgan quasi als die verbindende „Längsachse“ des gesamten KLAENG Festivals. „Für mich“, sagte Morgan einmal, „war Musik schon immer die natürlichste und tiefste Art, etwas mit Menschen zu teilen.“ Thomas Morgan „solo“, das ist die pure Essenz seiner vielen Klangmöglichkeiten.
Golnar Shahyar Quartett
Golnar Shahyar eilen die Superlative voraus, und tatsächlich: Die in Teheran geborene Sängerin, Komponistin und Dichterin hat wahrlich so etwas wie eine „Jahrtausend-Stimme“! Jede Note, die sie singt, verströmt pure Magie, hinter jeder scheinbar unangestrengten Geste, jedem aufmunternden Lächeln offenbart sich ihre atemberaubende Kontrolle über Rhythmus, Melodie, Tonhöhe und Klangfärbung. Geboren in der Zeit des Ersten Golfkriegs, baut sie tiefgründig und tiefbewegend musikalische wie kulturelle Brücken, verbindet Musik mit drängenden sozialen Anliegen. Beeinflusst von Sängerinnen wie Joni Michell und Betty Carter, Fairuz und Hayedeh, Aziza Mustafa Zadeh und Omou Sangare, ist Golnar Shahyar vor allem aber immer eins: Golnar Shahyar. Beim Klaeng Festival spielt sie mit spannenden Musiker:innen der österreichischen Jazz- und Improvisationsszene. Ihr neues Album „Tear Drop" (GolNar Quintett + Streichquartett) erscheint Ende des Jahres auf KLAENGrecords.
- 07.02.2025, 19:30 Uhr
Wukan
- 08.02.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: The Rick Hollander Quartet "Beauty Is The Standard"
- 08.02.2025, 20:00 Uhr
Sammy Rae & the friends
- 12.02.2025, 20:00 Uhr
Sylvie Courvoisier Trio
- 14.02.2025, 20:00 Uhr
Loren Stillman Trio
- 15.02.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: Mengamo Trio
- 18.02.2025, 20:00 Uhr
Uri Caine Trio w/ Mark Helias & Joey Baron
- 20.02.2025, 20:00 Uhr
Ray Anderson’s TREEOMITREE
- 21.02.2025, 20:00 Uhr
Lotus Flower Trio
- 22.02.2025, 20:00 Uhr
Jazz at JAKI: Stein/Hauptmann/Herzog/Berger
- drums, percussion
- vibraphone
- violin
- drums
- double bass
- vocals, piano
- saxophone
- guitar
- clarinet
Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...