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Jazz

Aki Takase & Daniel Erdmann: Duke Ellington’s Sound of Love

Loft

| 7,00 € – 14,00 €

Adresse
Loft Wißmannstr. 30 50823 Köln [ Ehrenfeld ] www.loftkoeln.de
Die Art des Zusammenspiels von Aki Takase und Daniel Erdmann ist kaum anders als telepathisch zu bezeichnen. Dabei verbindet sich Erfindungsreichtum mit technischer Perfektion. Die beiden Musiker*innen haben sich und uns viel zu erzählen. Die Präzision, mit der sie Unisoni und rasante Wechsel der Tempi zu meistern wissen, steht dem Flug ins Freie nicht im Wege, sondern öffnet ihm die Türen.
Die Lust am freien, eigenen Ausdruck und die Bewunderung für die Jazztradition führten Aki Takase und Daniel Erdmann beinahe instinktiv zu Duke Ellington.
Das ...
Die Art des Zusammenspiels von Aki Takase und Daniel Erdmann ist kaum anders als telepathisch zu bezeichnen. Dabei verbindet sich Erfindungsreichtum mit technischer Perfektion. Die beiden Musiker*innen haben sich und uns viel zu erzählen. Die Präzision, mit der sie Unisoni und rasante Wechsel der Tempi zu meistern wissen, steht dem Flug ins Freie nicht im Wege, sondern öffnet ihm die Türen.
Die Lust am freien, eigenen Ausdruck und die Bewunderung für die Jazztradition führten Aki Takase und Daniel Erdmann beinahe instinktiv zu Duke Ellington.
Das Schaffen des großen Meisters – seine Kompositionen, seine Orchesterstücke, die Mannigfaltigkeit seines Werkes und sein Klavierspiel – erwies sich als geradezu idealer Ausgangspunkt für die Spielabenteuer im Duo. Ellington wurde zum Zündstoff für die Phantasie. Dabei fanden die beiden eine Vielzahl von Zugängen. Das Spektrum reicht von weitgehender Nähe zum Original bis zu Umdeutungen, von der Variation über die Dekonstruktion und Verfremdung bis zur Kreation von etwas gänzlich Eigenem, das sich nicht mehr vom Material der Vorlagen, sondern von der Stimmung, der Atmosphäre der Kompositionen bzw. Originalaufnahmen inspirieren lässt. Themen von Duke Ellington weisen dem Duo den Weg zum Essentiellen ihres gemeinsamen Spiels: zur Improvisation.
Die Musik von Duke Ellington eignet sich für die Duo-Exkurse vor allem auch deshalb, weil sie so universell ist und weil sie in der Jazzgeschichte einen zentralen Platz einnimmt. Ellington gelang der Brückenschlag von der Überlieferung zur Moderne, von der Tradition zur Avantgarde. So, wie sich Ellington selbst auf das Kontinuum der afroamerikanischen Musik bezogen hat, können Aki Takase und Daniel Erdmann sein Schaffen nun auch auf seine Vorgänger, seine Zeitgenossen und seine Nachfolger projizieren, es also in einen Zusammenhang stellen, der von Ragtime und Stride Piano über Thelonious Monk und Bud Powell bis zu Cecil Taylor, von Schönberg und Strawinsky bis zu Conlon Nancarrow, von Ben Webster und Coleman Hawkins über John Coltrane bis in die Gegenwart reicht.
adaptiert von Bert Noglik

akitakase.de/concerts/

www.daniel-erdmann.com/

Aki Takase wurde in Osaka geboren und wuchs in Tokio auf. Bereits im Alter von drei Jahren erhielt sie Klavierunterricht. Während ihres Studiums an der Tohogakuen Universität in Tokio war Klavier ihr Hauptfach. 1979 folgt ein längerer Aufenthalt in den USA, erster europäischer Auftritt und gefeierter Auftritt 1981 beim Jazzfestival Berlin in der Philharmonie mit ihrem Trio mit Takeo Moriyama und Nobuyoshi Ino. Zahlreiche Tourneen und Aufnahmen mit Dave Liebman, Sheila Jordan, Cecil McBee, Lester Bowie, Fred Frith, Otomo Yoshihide, Bob Moses, Joe Henderson, Niels Henning Orsted Pedersen, John Scofield und vielen anderen.
In den 90ern sehr erfolgreiche Duos und weltweite Tourneen mit der Sängerin Maria Joao dem Saxophonisten David Murray. Trio mit Reggie Workmann und Rashied Ali, Duos mit Alexan der von Schlippenbach und Projekte mit Toki String Orchestra.
UDJ-Preise für Aki Takase in den Jahren 1990, 1991, 1994 und 1998. Von 1997 bis 1999 arbeitete sie als Gastdozentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 1998 erhielt sie den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. 2001 erschien ihre Solo-CD Le Cahier du Bal (Leo Records) sowie ihr W.C.Handy-Project mit Rudi Mahall, Nils Wogram, Fred Frith und Paul Lovens St. Louis Blues (Enja Records), das 2002 mit dem SWR Jazzpreis ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 2004 folgte der renommierte Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Seitdem zahlreiche neue Projekte wie Duos mit Alexander von Schlippenbach, Lauren Newton, Han Bennink, Silke Eberhard und Louis Sclavis sowie im Trio mit LOK 03 (Alexander von Schlippenbach & DJ Illvibe), TAMA (Jan Roder und Oliver Steidle), Aki and the Good Boys, La Planete Quartet mit Louis Sclavis, Vincent Courtois und Dominique Pifarely, um nur einige zu nennen.
Sie ist eine der kreativsten Jazzkünstlerinnen der Gegenwart. Seit Jahren arbeitet sie mit der außergewöhnlichen Tänzerin Yui Kawaguchi in ihrem Projekt Die Stadt Im Klavier zusammen.
Aki Takase erhielt den Berliner Jazzpreis 2018, 2021 den Deutschen Jazzpreis als beste Solokünstlerin Klavier/Keyboards sowie den Albert-Mangelsdorff-Preis.

Daniel Erdmann wurde 1973 in Wolfsburg geboren. Er spielt seit 1983 Saxophon und studierte u.a. bei Gebhard Ullmann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er nahm Alben für verschiedene Labels auf, u.a. BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU, INTAKT und spielt weltweit Konzerte mit Bands und Musikern wie Das Kapital, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica, Heinz Sauer, Samuel Rohrer, Henri Texier.
2014 gründete er die deutsch-französische Compagnie Das Atelier und seine neue Band Daniel Erdmann´s Velvet Revolution mit Théo Ceccaldi und Jim Hart. Das erste Album der Band bei BMC Records wurde mit dem Jahrepreis der Deutschen Schallplattenkritik und einem Echo Jazz ausgezeichnet.
Daniel Erdmann arbeitet ausserdem mit dem Tänzer Nicolas Fayol und dem Maler Jean Michel Hannecart zusammen. Im Herbst 2019 ist das zweite Album von Velvet Revolution erschienen.
Daniel Erdmann erhielt den SWR Jazzpreis 2020 und den Deutschen Jazzpreis 2021 in der Kategorie Holzbläser.


Die Konzerte im LOFT beginnen in der Regel gegen 20 Uhr - das LOFT öffnet jeweils um 19.30 Uhr.
Ausnahmen - zB an Sonntagen - sind möglch.
DIESES KONZERT BEGINNT BEREITS UM 18.00 UHR
weitere Informationen zu den Preisen, Karten-Reservierungen und den Öffnungszeiten finden sich hier:
www.loftkoeln.de/de/karten/


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The way Aki Takase and Daniel Erdmann play together can hardly be described as anything other than telepathic. They combine inventiveness with technical perfection. The two musicians have a lot to tell each other and us. The precision with which they master unisons and rapid changes of tempo does not stand in the way of their flight into the open, but rather opens the doors to it.
The desire for free, individual expression and admiration for the jazz tradition led Aki Takase and Daniel Erdmann almost instinctively to Duke Ellington.
The work of the great master – his compositions, his orchestral pieces, the diversity of his oeuvre and his piano playing – proved to be the ideal starting point for the duo’s playing adventures. Ellington became fuel for the imagination. The two found a variety of approaches. The spectrum ranges from a close proximity to the original to reinterpretations, from variation to deconstruction and alienation to the creation of something completely original, which is no longer inspired by the material of the originals, but by the mood and atmosphere of the compositions or original recordings. Themes from Duke Ellington show the duo the way to the essence of their joint playing: improvisation.
Duke Ellington’s music is particularly suitable for the duo excursions because it is so universal and because it occupies a central place in jazz history. Ellington succeeded in building a bridge from the traditional to the modern, from the traditional to the avant-garde. Just as Ellington himself referred to the continuum of African-American music, Aki Takase and Daniel Erdmann can now project his work onto his predecessors, his contemporaries and his successors, placing it in a context that ranges from ragtime and stride piano to Thelonious Monk and Bud Powell to Cecil Taylor, from Schoenberg and Stravinsky to Conlon Nancarrow, from Ben Webster and Coleman Hawkins to John Coltrane and the present day.
adapted from Bert Noglik

Aki Takase was born in Osaka and grew up in Tokyo. She already had piano- lessons when she was three years old. Piano was her main subject during her studies at the Tohogakuen University in Tokyo. 1979 a longer stay in the USA followes, first European appearance and celebrated performance in 1981 at the Jazzfestival Berlin at Philharmony with her trio featuring Takeo Moriyama and Nobuyoshi Ino. Numerous tours and recordings with Dave Liebman, Sheila Jordan, Cecil McBee, Lester Bowie, Fred Frith, Otomo Yoshihide, Bob Moses, Joe Henderson, Niels Henning Orsted Pedersen, John Scofield and many more.
In the 90s very successful duos and worldwide tours with the singer Maria Joao and the saxophonist David Murray. Trio with Reggie Workmann and Rashied Ali, duos with Alexan von Schlippenbach and projects with Toki String Orchestra.
UDJ Award for Aki Takase in 1990, 1991, 1994, and 1998. From 1997 to 1999 she worked as guest-lecturer at the university for music „Hanns Eisler “ in Berlin. In 1998 she received the Critic Award of the „Berliner newspaper“. 2001 her Solo-CD’S „Le Cahier du Bal „(Leo Records) was published as well as her „W.C.Handy-Project“ with Rudi Mahall, Nils Wogram, Fred Frith and Paul Lovens „St. Louis Blues“ (Enja Records), which received the SWR Jazzaward in 2002.
In 2004 the prestigious Yearly German Critics Award (Jahrespreis der dt. Schallplattenkritik) followed. Since then numerous new projects like duos with Alexander von Schlippenbach, Lauren Newton, Han Bennink, Silke Eberhard and Louis Sclavis as well as in Trio with LOK 03 (Alexander von Schlippenbach & DJ Illvibe), TAMA (Jan Roder and Oliver Steidle), Aki and the Good Boys, La Planete Quartet with Louis Sclavis, Vincent Courtois and Dominique Pifarely, to mention just a few.
She is one of the most creative jazzartists nowadays. For years she cooperates with dancer extraordinaire Yui Kawaguchi in their ongoing project Die Stadt Im Klavier. Aki Takase received the Berlin Jazzaward 2018, in 2021 Deutscher Jazzpreis as best solo artist piano/ keyboards as well as the Albert-Mangelsdorff Preis.

Daniel Erdmann was born in 1973 in Wolfsburg, Germany. He has been playing the saxophone since 1983 and studied a.o.with Gebhard Ullmann at the Academy of Music Hanns Eisler. He recorded albums for various labels, i.a. BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU, INTAKT and plays concerts worldwide with bands and musicians like Das Kapital, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica, Heinz Sauer, Samuel Rohrer, Henri Texier. In 2014 he founded the German-French company DAS ATELIER and his new band Daniel Erdmann’s Velvet Revolution with Théo Ceccaldi and Jim Hart. The first album of the band ( BMC Records ) was awarded the Year Award of German Critic and an Echo Jazz. Daniel Erdmann also collaborates with dancer Nicolas Fayol and painter Jean Michel Hannecart, and in autumn 2019 Velvet Revolution’s second album was released.
In 2020 Daniel received the SWR Jazzpreis and in 2021 the Deutscher Jazzpreis in the Woodwind category.



The concerts at the LOFT will generally start at around 8 pm CET - the LOFT will open at 7.30 pm CET.
Exceptions - e.g. on Sundays - are possible.
THIS CONCERT STARTS ALREADY AT 6.00 PM cet !!!
Information about prices, ticket reservations and our opening times can be found here:
www.loftkoeln.de/en/tickets/
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Deutscher Jazzpreis: "Club / Spielstätte des Jahres" 2021 & 2023 one of "10 of the best jazz clubs in Europe " the guardian, 2016 "...längst hat das Loft Weltruhm erspielt" Stadtrevue, 2010 Das LOFT im Kölner Stadtteil Ehrenfeld ist eben genau das: ein großräumiges Loft. Seit 1989 hat die musikalische Avantgarde dort ihr Zuhause, vor allem für Jazzstudierende ist es Szenebacking und Versuchslabor ...

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