Das Kölner CoGNiMUS Collektiv präsentiert MOIROLÓI | EIN TRANSKULTURELLES MUSIKALISCHES LAMENTO, ein einzigartiges Live-Konzerterlebnis, bei dem Barock- und Renaissancemusik mit griechischen Klageliedern aus Epirus kombiniert werden. Das Konzert findet am Sonntag, den 17. November 2024, in der Kirche St. Gertrud in Köln statt. Platzreservierungen und Vorbestellungen auf www.cognimus.de/events.
MOIROLÓI beschäftigt sich mit dem gleichnamigen traditionellen griechischen Klagelied - einer exklusiven Musikform, die ihren Ursprung in den Bergen von Epirus in Nordgriechenland hat. Dieses Genre wird zu einer ergreifenden Auseinandersetzung mit Trauer, deren lyrische Erzählungen sich sowohl an die Verstorbenen als auch an die Zurückbleibenden richten.
In einer harmonischen Verschmelzung wird das Moirolói mit verschiedenen Formen der musikalischen Klage aus der so genannten „westlichen Kunstmusik“ kombiniert und bietet einen transkulturellen Zugang zu den universellen Themen der Trauer und dem eindringlichen Echo der Sterblichkeit.
„Das Projekt spricht zu jeder Stimme in uns und um uns herum und dringt tief in unser kollektives Unbewusstes ein. Indem wir den Tod als unvermeidlichen Aspekt unseres Schicksals akzeptieren, erkennen wir seine tiefgreifenden Auswirkungen auf jede*n Einzelne*n an“, sagt Yorgos Ziavras, künstlerischer Leiter von CoGNiMUS.
„Daher suchen wir nach Räumen, die sowohl uns als auch unserem Publikum die Versöhnung mit dem Konzept der Sterblichkeit als festem Bestandteil unserer Existenz erleichtern: Eine Feier des Lebens durch ein Ritual der Trauer. Dabei wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie unsere kulturellen Kontexte unsere Wahrnehmung von und unseren Umgang mit dieser universellen Wahrheit prägen“, fügt er hinzu.
Das musikalische Konzept kontrastiert die polyphonen Lamenti (Epirotika), zu denen auch Moirolói gehört, mit monophon Elementen der Kunstmusik des Barock und der Renaissance, wie etwa Stücken von John Dowland und Henry Purcell.
Eine fünfköpfige Gruppe von Solist*innen aus Griechenland performt in verschiedenen Ensembles sowohl vokale als auch instrumentale Varianten des Moirolói auf, während eine Sängerin und eine Continuo-Gruppe, alle aus NRW, die Barock- und Renaissancemusik darbieten.
Eine ausgeklügelte Anordnung im Raum lässt alle Musiker zu einem vielseitigen Klangkörper verschmelzen und das Publikum in den Klang eintauchen.
Die brutalistische Architektur der St. Gertrud Kirche in Köln - ein Ort der kulturellen Kommunikation - bietet einzigartige räumliche und akustische Bedingungen für ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Besetzung
Solist*innen:
Katerina Chatzinikolau, Violine
Kostas Tzekos, Klarinette
Ptolemaios Armaos, Gitarre/Laute
Panagiotis Ziavras, Schlagzeug
Marianna Nomikou, Sopran
Rebekka Stephan, Violoncello
Yorgos Ziavras, Orgel/Continuo
Unter Mitwirkung des polyphonen Ensembles “CHAONIA” aus Griechenland
Credits:
Konzept: CoGNiMUS Collektiv / Yorgos Ziavras
Produktion: Katja Lasser, Rebekka Stephan, Jay Raissis
Kommunikation: Jay Raissis
Besetzung
- Katerina Chatzinikolau Violine
- Kostas Tzekos Klarinette
- Rebekka Stephan Violioncello
- Yorgos Ziavras Organ/continuo
- Ptolemaios Armaos Gitarre / Laute
- Panagiotis Ziavras Schlagzeug
- Marianna Nomikou Sopran
- Yorgos Ziavras Künstlerische Leitung
St. Gertrud Kirche+Kultur
MOIROLÓI | Ein Transkulturelles Musikalisches Lamento
Besetzung
- Katerina Chatzinikolau Violine
- Kostas Tzekos Klarinette
- Rebekka Stephan Violioncello
- Yorgos Ziavras Organ/continuo
- Ptolemaios Armaos Gitarre / Laute
- Panagiotis Ziavras Schlagzeug
- Marianna Nomikou Sopran
- Yorgos Ziavras Künstlerische Leitung